Gesunde Lebensmittel richtig und langfristig lagern

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist das A und O, damit es den Körper dauerhaft gut geht. Immerhin werden die enthaltenen Nährstoffe für alle Vorgänge im Körper benötigt, weshalb ein Mangel sich durch Unwohlsein, Schwäche und sogar Krankheiten zeigen kann. Gerade Obst und Gemüse sollten auf dem täglichen Speiseplan stehen, denn jene sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Allen voran Gemüse, denn bei diesem wird auf den Fruchtzucker verzichtet. Eine übermäßige Menge Fruchtzucker kann nämlich die Zähne angreifen und relativ schädlich sein. Von daher sollten Sie vor allem zu den zahlreichen Gemüsesorten greifen, von Paprika bis Gurke.

Eine sichere Aufbewahrung ist wichtig

Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass gesunde Lebensmittel mit jedem Tag an Nährstoffen verlieren. Besonders, wenn diese unter unpassenden Bedingungen gelagert werden, sind sie bis zum Tag des Verzehrs nicht mehr so gesund, wie direkt nach dem Kauf. Von daher ist es wichtig, dass Sie auf eine korrekte Aufbewahrung achten. Nur so führen Sie dem Körper alle wichtigen Nährstoffe zu und ganz nebenbei schmecken die Lebensmittel auch noch besser. Wir haben die sechs Tipps zusammengefasst, damit Sie gesunde Lebensmittel gut aufbewahren können.

Tipp 1: Jedes Lebensmittel sollte seinen eigenen Platz haben. Das bedeutet, zwar wird der Großteil der Nahrungsmittel im Kühlschrank gelagert, das heißt aber noch lange nicht zusammen. In den oberen Bereich sollten Sie Käse und Speisereste geben. Darunter befinden sich die Milchprodukte. Unten liegen hingegen Fleisch und Fisch. Obst sowie Gemüse sollten getrennt gelagert werden, wofür die meisten Kühlschränke ein passendes Gemüsefach bieten. Hier werden diese vor Druck, Geruch sowie Geschmack von anderen Lebensmitteln geschützt. Allerdings gehört nicht alles in den Kühlschrank. Beispielsweise vertragen Bananen die Kälte nicht und werden im Kühlschrank schnell braun.

Tipp 2: Kaufen Sie immer saisonal ein. Das bedeutet, verzichten Sie auf irgendwelches Gemüse oder Obst, was aktuell keine Saison hat, sondern aus dem Ausland importiert werden muss. Meist hat dieses deutlich weniger Nährstoffe, da solche Vertreter halb-reif geerntet werden. Erst auf den Weg nach Deutschland reifen sie langsam nach. Von daher ist saisonal kaufen deutlich besser, denn Sie essen die Lebensmittel nur, welche aktuell auch in Deutschland verfügbar sind. Dadurch sichern Sie kurze Transportwege sowie einen hohen Nährstoffgehalt.

Tipp 3: Nur, weil Sie saisonal einkaufen sollten, heißt das noch lange nicht, dass Sie zu bestimmten Jahreszeiten auf diverse Obst- und Gemüsesorten verzichten müssen. Das Zauberwort lautet einfrieren, wobei Sie das Obst und Gemüse vorher putzen, waschen und teilweise schälen und/oder entkernen sollten. Gemüse können Sie hingegen zerkleinern und blanchieren, sodass die Vitamine sowie die Farbe erhalten bleiben. Nebenbei: Entscheiden Sie sich direkt für passende Portionsgrößen, denn so können Sie immer nur auftauen, was Sie im Moment auch essen.

Tipp 4: Hülsenfrüchte, wie Erbsen, Linsen oder Bohnen, sind im Trend und überaus gesund. In den Kühlschrank müssen sie aber nicht, sondern diese sollten in der Speisekammer oder einem Vorratsschrank gelagert werden. Ideal sind Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad, wobei der Lagerort trocken und dunkel sein sollte. So überleben die Hülsenfrüchte mehrere Monate oder sogar Jahre. Ähnlich sieht es bei Reis, Nudeln, Haferflocken, Konserven oder auch Mehl, Salz und Zucker aus. Alle können im Vorratsschrank passend gelagert werden.

Tipp 5: Vorräte sollten immer gut im Auge behalten werden. Selbst, wenn die perfekten Bedingungen bestehen, könnten sich Schädlinge oder Mehlmotten breit machen. Von daher sollten Sie alle Lebensmittel in angebrochenen Verpackungen in passende Behälter umfüllen. Diese müssen dicht schließend sein, damit nichts eindringen kann. Außerdem: Neue Vorräte stellen Sie immer hinten ins Regal, damit Sie zunächst die Älteren verbrauchen.

Tipp 6: Achten Sie bei Verpackungen, Behältern und auch beim Gemüsefach darauf, dass es sich um BPA-freie Materialien handelt. Die Weichmacher könnten ansonsten in die Lebensmittel eindringen und Ihrem Körper schaden.

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