Weiße Zähne sorgen für ein sympathisches Lächeln und eine ebensolche Persönlichkeit. Doch der moderne Lebensstil mit häufigem Konsum von Tee, Kaffee oder Nikotin kann im Laufe der Jahre dazu führen, dass Zahnverfärbungen entstehen. Dann haben Betroffene die Möglichkeit, diese entweder selbst oder professionell beim Zahnarzt entfernen zu lassen.
Wann ist von einer Zahnverfärbung die Rede?
Grundsätzlich wird jede Veränderung der natürlichen und individuellen Zahnfarbe als Zahnverfärbung bezeichnet. Diese natürliche Zahnfarbe bildet sich im Bereich der Zahnkrone, wo die äußere harte Schutzschicht der Zähne auch als Zahnschmelz bezeichnet wird. Dieser ist von einem dünnen Belag, dem sogenannten Pellikel, überzogen und umgibt das Zahnbein. Und genau dieses ist grundsätzlich für die Farbe eines Zahnes verantwortlich.
Der Zahnschmelz selbst ist meist farblos, hat aber dennoch großen Einfluss auf die Zahnoptik. Denn das darunter befindliche Zahnbein ist etwas dunkler. Damit können Zähne umso gelblicher erscheinen, je dünner die Schicht des Zahnbeines ist.
Welche Auswirkung haben verfärbte Zähne?
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass verfärbte Zähne im Regelfall kein gesundheitliches Problem darstellen. Denn weiße Zähne prägen einfach das ästhetische Erscheinungsbild eines Menschen. Deshalb können klar sichtbare Verfärbungen nicht nur eine kosmetische, sondern vor allem auch eine psychische Komponente haben.
Wer sich aufgrund seiner gelblich wirkenden Zähne nur wenig oder kaum lächeln oder gut artikuliert sprechen traut, ist in seinem sozialen Verhalten früher oder später beeinträchtigt.
Wie der Zahnarzt bei einer Zahnverfärbung helfen kann
Wenn man mit einer Zahnverfärbung den Weg zum Zahnarzt wählt, wird dieser erst einmal eine einfache Untersuchung der Zähne vornehmen. In der Folge muss er abklären, ob eine innere oder äußere Verfärbung vorliegt. Letzteres kann auch in einem Gespräch abgeklärt werden, wobei gewisse Verhaltensweisen wie der übermäßige Konsum von Tee oder Kaffee, die Einnahme gewisser Medikamente oder welche Zahnhygiene vorgenommen wird, abgeklärt werden.
Um den Grund für eine innere Zahnverfärbung festzustellen, muss das komplette Gebiss sehr sorgfältig und gründlich untersucht werden. Dabei lässt sich auch klären, ob die Zähne eventuell mit Karies befallen oder bereits abgestorben sind. Eventuell wird eine Röntgenuntersuchung vorgenommen, um einen möglichst genauen Befund zu erhalten und die weitere Vorgehensweise darauf abzustimmen. Zu bedenken ist, dass eine innere Zahnverfärbung möglicherweise nicht rückgängig gemacht werden kann. Sprechen Sie Ihren Zahnarzt an um zu erfahren, wie Sie weißere Zähne bekommen können.
Sind bei Kindern die Milchzähne von diesem Phänomen betroffen, verschwindet es mit dem natürlichen Zahnwechsel ganz von selbst.
Zwei Maßnahmen zur Entfernung der inneren Zahnverfärbung
Grundsätzlich ist ein zahnärztlicher Eingriff notwendig, wenn es um das Zahnverfärbung entfernen geht. Eine Option ist das Überdecken mithilfe von Verblendschalen, die auch als Veneers bezeichnet werden.
Verfärbte Zähne können natürlich auch mit Hilfe von Bleichmitteln aufgehellt werden. Für das Zähne aufhellen wird der Zahn angebohrt, um das Bleichmittel an die richtigen Stellen im Zahn zu transportieren.
Zahnverfärbung selber entfernen – so einfach geht’s
Grundsätzlich kann eine leichte Verfärbung an den Zähnen auch selbst entfernt werden. Dazu gibt es entsprechende Bleaching-Mittel in der Drogerie oder in der Apotheke zu kaufen. Um den maximalen Effekt zu erzielen, sollten die Zähne im Vorfeld gründlich gereinigt werden, was eigentlich eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt erledigt.
Dann wird das Bleichmittel zum Beispiel in einer Schiene auf den Ober- bzw. Unterkiefer aufgetragen und für eine gewisse Zeit dort belassen. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, auch wenn meist eine mehrmalige Behandlung notwendig ist. Im Endeffekt ist aber ein strahlend weißes sympathisches Lächeln gewährleistet.
Hier findest Du eine Übersicht von 6 Bleaching Produkten.
Die Ursachen von verfärbten Zähnen sind vielseitig
Ist von einer Verfärbung der Zähne die Rede, muss in erster Linie zwischen einer inneren und einer äußeren Ursache unterschieden werden. Eine äußere, also extrinsische, Verfärbung entsteht häufig durch unterschiedliche Ablagerungen auf der Oberfläche der Zähne. Denn nicht nur der dünne Film, der grundsätzlich und immer die Zähne überzieht, kann dazu führen, dass sich Farbstoffe von außen in den Zahn einlagern. Auch Zahnbelag oder Zahnstein haben den gleichen Effekt.
Es kann auch sein, dass färbende Substanzen von außen direkt in die Oberfläche des Zahnschmelzes eindringen und sich entlang von kleinen Rissen im Zahnschmelz tiefer unter der Zahnoberfläche einlagern. Häufige Ursachen dafür sind unter anderem Tabak oder übermäßiger Konsum von Kaffee, Tee und Rotwein. Auch bestimmte sehr stark säurehaltige Früchte und Fruchtsäfte sowie einige Gewürze können zu äußeren Verfärbungen an den Zähnen führen. Auch gewisse Mundspülungen, die bei der täglichen Mundhygiene zum Einsatz kommen und Inhaltsstoffe wie Chlorhexidin oder Zinnfluorid enthalten, können für diese optische Beeinträchtigung verantwortlich sein.
Liegt eine innere Zahnverfärbung vor, ist die Ursache im Zahnschmelz oder Zahnbein zu suchen. Sie kann bereits bei Kindern im Laufe der Zahnentwicklung entstehen, damit können entweder individuelle Erbfaktoren oder aber auch unterschiedliche Einflüsse, die vor oder unmittelbar nach der Geburt entscheidend waren, als Ursache genannt werden. Zahnverfärbungen können aber auch durch eine veränderte Zahnstruktur ausgelöst werden, ebenso durch eine Missbildung des Zahnschmelzes infolge einer gestörten Schmelzbildung.
Auch eingelagerte Substanzen, etwa durch einen Farbstoffüberschuss oder bedingt durch eine bestimmte Medikamenteneinnahme, können der Auslöser für eine innere Zahnverfärbung sein. Gerade gewisse Antibiotika haben den Ruf, für verfärbte Zähne verantwortlich zu sein. Auch eine Tetracyclin-Behandlung während der ersten Lebensjahre eines Kindes können zu grauen oder gelben Zähnen im Milchgebiss führen. Auch wenn die Mutter während der letzten drei Schwangerschaftsmonate diese Therapie in Anspruch genommen hat, kann dies zur Entwicklung gelblicher oder grauer Milchzähne führen.
Erbkrankheit als Ursache für verfärbte Zähne
Selten aber doch kann auch eine bestimmte Erkrankung mit der Bezeichnung kongenitale erythropoetische Porphyrie für innere Zahnverfärbungen verantwortlich sein. Dabei geht es darum, dass es zu einer vermehrten Einlagerung eines bestimmten Farbstoffes in Zähnen und Knochen kommt. Die Konsequenz sind dann rötlich braun verfärbte Zähne.
Liegt eine Rhesusunverträglichkeit zwischen Mutter und Säugling vor, kann es zu einer blaugrünen Zahnverfärbung beim Nachwuchs kommen. Denn die mütterlichen Antikörper zerstören die roten Blutkörperchen im Blutkreislauf des Kindes, damit entstehen gewisse Farbstoffe, etwa das Billrubin, das sich in der Folge unter anderem im Zahnbein des Kindes einlagert. Zahnverfärbungen mit dieser Ursache bilden sich im Laufe der Zeit durch eine weitere ganz natürliche Zahnschmelzbildung wieder zurück.
Mit dem Aufhellen könnte man ja unserer Susanne geholfen werden! Verfärbte Zähne nach diesem Winter hat sie wegen des Missbrauchs vom Kaffee bekommen, welchen sie den ganzen Tag hindurch in ihrem Büro einnimmt. Meinen Dank für den Tipp!